Durch ihre Flexibilität, was Konfiguration und Erweiterungsmöglichkeiten betrifft, haben gerade WordPress Blogs die Blogger-Szene maßgeblich mitgestaltet. Denn die WordPress Software lässt weder für Neueinsteiger noch alte Hasen kaum einen Wunsch offen. Selbstverständlich können Sie unmittelbar nach der WordPress Installation loslegen und Ihren ersten Artikel verfassen. Bestimmt wollen Sie aber auch gelesen und gefunden werden. Deshalb ist es empfehlenswert, den gesamten Blog erst einmal dieser Anforderung anzupassen. Das beinhaltet ebenso einige SEO-Maßnahmen. Wenn Sie mit WordPress vertraut sind, sollte das nicht länger als eine halbe Stunde dauern.
Allgemeine Einstellungen von WordPress
Standardmäßig werden in WordPress keine Suchmaschinen-optimierten Adressen generiert, sondern nur Zahlenkombinationen. Damit Sie die Adresse Keyword-optimieren können, müssen Sie erst bei „Einstellungen -> Permalinks“ eine entsprechende Struktur wie „Monat und Namen“ auswählen (Name bedeutet den Titel von Artikeln). Es ist wichtig, das zuerst zu ändern, weil es die gesamte Verzeichnisstruktur beeinflusst. Anschließend gehen Sie links im Menü jeweils unter „Artikel“ und „Links“ zu „Kategorien“ und ersetzen die WordPress Standardkategorien mit etwas wie „Allgemein“. Vergessen Sie bitte nicht, die sogenannten Slugs ebenfalls entsprechend zu ändern, nur dass sie das Wort jetzt klein schreiben, also bspw. „allgemein“. Mehrere Wörter trennen Sie durch normale Bindestriche.
Jetzt können Sie mit den eigentlichen WordPress Änderungen beginnen. Gehen Sie zu „Einstellungen -> Allgemein“ und wählen einen Titel, der möglichst das Haupt-Keyword enthält. Fällt Ihnen kein Slogan ein, nehmen Sie das als Titel verwendete Keyword. Wenn Sie wollen, dass Ihr Blog bei der Adresse mit „www.“ ausgelesenen wird, fügen Sie bei den nachfolgenden zwei Adressen, „WordPress URL“ und „Blog URL“, das „www“ in die Adresse mit ein oder achten darauf, dass es bereits enthalten ist. Jetzt übernehmen Sie die Änderungen und gehen zu dem Reiter „Einstellungen -> Schreiben“.
Hier können Sie jetzt bei den beiden Standardkategorien (Artikel und Links) Ihre zuvor erstellten „Allgemein“ Kategorien einsetzen. Scrollen Sie auf der Seite runter und machen Sie ein Häkchen bei „Atom Publishing Protocol“ und „XML-RPC“. Im nachfolgenden Fenster sehen Sie eine Adresse. Das ist eine Ping-Adresse. Vereinfacht gesagt, wenn Sie einen Artikel erstellen, informiert Ihr WordPress Blog bei dieser Adresse ein Blogverzeichnis darüber, dass Sie gerade einen Artikel veröffentlicht haben. Es gibt jedoch weit mehr, als nur diese eine Ping-Adresse. Suchen Sie notfalls in einer Suchmaschine nach aktuellen Pinglisten. Das können bis zu 100 Adressen sein. Kopieren Sie sie und fügen Sie hier ein. Jetzt werden all diese Seiten immer informiert, wenn Sie einen neuen Artikel publizieren.
Im Bereich „Einstellungen -> Lesen“ minimieren Sie „Blogseiten“ und „Newsfeed“ auf „5“. Lassen Sie im Newsfeed nur eine Kurzfassung anzeigen. Das verhindert, dass sich andere Blogs Ihre Inhalte zunutze machen und kopieren oder in eigenen Blogs verwenden! Anschließend übernehmen Sie wieder die Änderungen. Unter „Einstellungen -> Privatsphäre“ achten Sie darauf, dass Suchmaschinen Ihren Blog auslesen können. Nur so wird er auch gefunden. Jetzt wählen Sie „Design -> Themes“ und ändern das Standard-Theme. Jedes Theme ist dabei gut, nur bitte niemals das WordPress Standard-Theme!
Gratulation! Jetzt haben Sie Ihren Blog mit Hilfe der WordPress Grundausstattung so optimiert, dass Suchmaschinen und folglich interessierte Leser ihn schon erheblich schneller finden können. Als nächstes sollten Sie einige WordPress Plugins installieren, die Ihnen nicht nur helfen, den Blog weiter zu optimieren. Einige davon erleichtern Ihnen die Arbeit, während andere wieder dafür Sorge tragen, dass Ihr Blog reibungslos läuft.
Super neuer Beitrag! Ich werde da noch mal genauer recherchieren!